K&K – Bündnis Kunst und Kind München


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Am 1. März ist Equal Care Day
K&K ist Bündnis-Mitglied

Equal Care Day München
1. März 2025




 

Nach dem großen Erfolg 2024 freuen wir uns sehr, dass wir unter dem Motto „Care Utopien“ auch 2025 wieder einen Equal Care Day in München ausrichten werden. Das Bündnis Equal Care MUC, das sich die gerechte Verteilung von Sorgearbeit auf die Fahnen geschrieben hat, lädt alle Interessierten ein, sich auf einer ganztägigen Veranstaltung irgendwo zwischen Konferenz und Festival mit den großen Fragen unserer Zeit zu befassen: Wer sorgt in der Stadt unter welchen Bedingungen und kann gesellschaftliche Fürsorge heute überhaupt noch aufrechterhalten werden?

Die Keynote zum Auftakt kommt von Autorin Betiel Berhe (Buch: Nie mehr leise). Betiel Berhe ist außerdem Expertin für Race, Class and Gender. Am Vormittag werden die Teilnehmer*innen eingeladen, sich in Dialogforen auszutauschen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Menschen mit Behinderung, alleinerziehende Eltern, Menschen mit Migrationshintergrund und Väter. In jeweils einem eigenen Dialogforum können sich Betroffene in einen moderierten Austausch begeben, bevor die verschiedenen Perspektiven am Nachmittag in eine öffentliche Podiumsdiskussion einfließen.

Und weil der Equal Care Day in München auch diesmal nicht nur eine Fachkonferenz, sondern auch ein Festival sein wird, gibt es ein thematisch passendes kulturelles Rahmenprogramm: Die Poetry-Slamerin Katrin Freiburghaus singt und textet und wird dem Publikum zur Abwechslung eine poetische Perspektive auf das Thema bieten. Außerdem wird der Rapper Waseem sowohl als Schirmpate, als auch mit einer musikalischen Einlage bei unserem diesjährigen Equal Care Day dabei sein. Wer seine Kinder mitbringen möchte, darf das gerne tun, wir bieten für den ganzen Tag eine Kinderbetreuung an. Außerdem möchten wir auch gehörlose Menschen herzlich einladen zu kommen, die Veranstaltung wird in Gebärdensprache übersetzt.

Hier geht’s zur Anmeldung: https://www.m-i-n.net/equal-care-day/#anmeldung

 




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visual artists | diverse conditions
Die Dokumentation zum Abschluss des
IGBK-Jahresprojekts ist online



Am 24. Mai 2024 fand die visual artists | diverse conditions-Konferenz in Berlin und in Stockholm in Kooperation mit der Artists' Association of Sweden sowie in Partnerschaft mit der IAA Europe und On The Move statt.

Der Begriff der Diversität gewinnt in demokratischen und pluralistischen Gesellschaften zunehmend an immer größerer Relevanz. Die Vielfalt an Lebensweisen, Identitäten und Kulturen spiegelt sich bisher nicht in allen Bereichen einer Gesellschaft und institutionellen Strukturen wider.

Welche Auswirkungen haben neben länderspezifischen kultur-, kunst- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen Merkmale wie u.a. Alter, Geschlecht, Herkunft/Sprache und die geografische Verortung (bzw. der Wohnort) für die Arbeit von bildenden Künstler*innen? Inwieweit ist die Existenz oder Abwesenheit von Diversitätsstrukturen in bspw. Institutionen für das Arbeiten von Künstler*innen spürbar?

An einem Round Table und digital diskutierten die Teilnehmer*innen die Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit in Europa unter dem Gesichtspunkt der Diversität. Es gab viele persönliche Erfahrungsberichte zu hören, sowie Inputs zu den drei Fokusblöcken. Mit Blick auf Diversitätsfragen diskutierten die Teilnemer*innen die Themen Sozialversicherung und Rente, Verbände und Strukturen, sowie Förderungen und Arbeitsräumen als Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit in Europa.

Mehr Information zu den Teilnehmer*innen (auf Englisch).
Mehr Information zum Programm der Konferenz (auf Englisch).

Anna Schölß nahm stellvertretend für K&K am Kongress teil.

In der Publikation findet sich unser Text auf Seite 57:
https://www.igbk.de/de/projekte/vadc-2024/3414-vadc-publikation-2024

 

 




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Buchempfehlung:


Caring Infrastructures, Transforming the Arts
through Feminist Curating

von 
Sascia Bailer



Coverbild: Hannah Cooke, Ada vs. Abramović, 2018

Care has become a trend in the art field, but much of the recent curatorial focus seems to be limited to symbolic gestures through exhibitions and public programming. These efforts, however, have led to few (infra)structural changes. The need remains for bringing about fair working conditions, gender equity, and support structures for caregivers and care-receivers. In response, Sascia Bailer redefines »curatorial care« as an infrastructural practice grounded in feminist care ethics that provides »care for presence« for diverse audiences. Drawing from socially engaged curatorial and artistic practices, she offers hands-on propositions for constructing caring infrastructures and provides a micro-political roadmap for curating with care.

Als Buch erhältlich oder als digital Download


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ARTISTIC
CARE REVOLUTION
NOW!

Stuttgart, 15. - 23. 11. 2024

 

K&K ist dabei in Stuttgart zum großen Netzwerktreffen mit Ausstellung, Podiumsdiskussion und Fanzine.

Das diesjährige Programm des Kollektivs Mothers*, Warriors, and Poets “ARTISTIC CARE REVOLUTION NOW” setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit und Sichtbarkeit von Künstler*innen mit Sorge-Verantwortung ein und hebt dabei das transformative Potential der vielen feministischen Netzwerke und Bündnisse hervor. Mit Ausstellung, Netzwerktreffen, Podiumsdiskussion und einem Fanzine arbeiten wir auf gerechtere Infrastrukturen im Kunstfeld hin – die Care und Solidarität ins Zentrum rücken.sich für Geschlechtergerechtigkeit und Sichtbarkeit von Künstler*innen mit Sorge-Verantwortung ein und hebt dabei das transformative Potential der vielen feministischen Netzwerke und  Bündnisse hervor. Mit Ausstellung, Netzwerktreffen, Podiumsdiskussion und einem Fanzine arbeiten wir auf gerechtere Infrastrukturen im Kunstfeld hin – die Care und Solidarität ins Zentrum rücken.

Kommt vorbei – schaut Kunst mit uns, lernt die Künstler*innen kennen, hört bei der Lesung von Slata Roschal zu, kauft das Fanzine, diskutiert nach dem Panel mit, esst mit uns Feines von der Matriarchalen Volksküche & vernetzt Euch mit anderen Akteur*innen aus Kunst und Gesellschaft. 

Alle aktuellen Infos finden sich auf der Website von Mothers*, Warriors, and Poets.



Programm


Ausstellung

On the Horizon: Care
GEDOK Galerie Stuttgart
Freitag, 15.11.-23.11.2024

Eröffnung, am Fr., 15.11., 2024, um 17.30 Uhr mit: 

  • Begrüßung von “Mothers*, Warriors, and Poets”
  • Lesung von Slata Roschal (Other Writers) mit Auszügen aus der Anthologie “other writers need to concentrate”
  • Kulinarischer Kunst von der “Matriarchalen Volksküche”

Viele der ausstellenden Künstlerinnen sind anwesend. 
 
“On the Horizon: Care” ist eine diskursive Ausstellung, die Werke von Künstlerinnen versammelt, die in kollektiven Konstellationen oder als Einzelpersonen auf die gegenwärtigen Ungerechtigkeiten, Unsichtbarkeiten und die Erschöpfung rund um Sorgearbeit verweisen und gleichzeitig nach einer Zukunft streben, in der Care keine Utopie mehr ist, sondern Realität geworden ist. Eine Gesellschaft, die Care wirklich verkörpert, bleibt derzeit zwar am Horizont sichtbar, aber wir sind noch nicht angekommen.
Künstlerinnen: Hannah Cooke, Ines Doleschal, Maternal Fantasies, Anna Gohmert, Hannah Kindler, Renate Liebel, Marie Lienhard, Milena Naef, Jana Rot, und Lerato Shadi. Kuratiert von Sascia Bailer & Didem Yazıcı

Öffnungszeiten:
Freitag, 15. 11., 17.30 - 21.30 Uhr (Vernissage), Sonntag, 17. 11., 11 - 14 Uhr, Dienstag - Freitag, 19. 11. - 22. 11., 16 -19 Uhr*, Samstag, 23. 11., 13 - 16 Uhr
*Mit Führung: 19. 11., 17.30 Uhr mit Anna Gohmert (Mothers*, Warriors, and Poets)


Fanzine Launch
Mother* Tongue Summit
GEDOK Galerie Stuttgart

Freitag, 15.11.2024, 17.30 Uhr im Rahmen der Ausstellungseröffnung 
Viele Kunstschaffende* erleben prekäre Arbeitsbedingungen: fehlende Honorare, unflexible Förderstrukturen, mangelnde Kinderbetreuung und Diskriminierung aufgrund von Mutterschaft*. Diese Hürden erschweren die berufliche Etablierung und verlangen oft zusätzliche (Selbst-)Organisation. Nicht jede*r hat die Kapazität, diese Themen laut anzusprechen. Das Fanzine bietet eine Plattform für den visuellen und textlichen Ausdruck von Caregivers, die im Kulturbereich arbeiten.
Das Fanzine kann auf Anfrage erworben werden. Auflage: 250.

Konzept und Herausgeberschaft: Anna Gohmert. Beitragende: Sascia Bailer, Min Bark, Mirthe Berentsen, Sophie Bergemann, Marcia Breuer, Marlene Burz, Franziska Geissler, Eva Gentner, Katharina Göppert, Anna Gohmert, Hannah Kindler, Paula Kohlmann & Sarah Lehnerer & Sabrina Schray, Lucia Leidenfrost & Jessica Sabasch, Judith Lenz, Renate Liebel, Marie Lienhard, Patricia Lincke, Karin Lustenberger, Linda Luv, Marcela Majchrzak, Mars Alive  Clara Melniczuk, Lisa Mühleisen, Ann-Kathrin Müller, Laura Sacher, Jenny Schäfer, Stefanie Scheurell, Stipendiatinnen Künstlerhaus Lauenburg: Clara Lena Langenbach & Lin Yang & Aleen Solari, Christina Schmid, Anna Schwehr, ANna Tautfest, Badrieh Wanli, Ellen Louise Weise, Annika Winkelmann, Julia Wirsching, Uljana Wolf, Marie Zbikowska



Netzwerktreffen

Arts & Care Assembly 
GEDOK Galerie Stuttgart
Freitag, 15.11.2024, 17.30 - 21.30 Uhr,
Samstag, 16.11., 8.30 Uhr - 15.00 Uhr 
Mit kostenloser Kinderbetreuung.

**Alle Plätze sind aktuell belegt. Für die Warteliste hier eintragen.** 

Das Netzwerktreffen vereint erstmals Künstler*innen und Aktivist*innen aus Deutschland und der Schweiz, um unser feministisches Netzwerk für Geschlechtergerechtigkeit und Elternfreundlichkeit in der Kunstwelt zu stärken. Im Fokus steht die Frage: „Wer kümmert sich um die Kunstschaffenden*, die sich um andere kümmern?“ Ein besonderes Ziel des Treffens ist die Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums CARING CULTURE LAB.

Konzept & Organisation: Sascia Bailer und Marie Lienhard für Mothers*, Warriors, and Poets und CARING CULTURE LAB. Moderation Netzwerktreffen: Teresa Monfared, Bühnenmütter e.V., Berlin. Teilnehmende Initiativen: art + care Schweiz | based on gathering, Stuttgart | Bühnenmütter e.V., Berlin | elsa art space, Bielefeld | fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen, Berlin | K&K – Bündnis Kunst & Kind, München | kunst+kind, Berlin | MATERNAL FANTASIES, Berlin | MARS - Maternal Artistic Research Studio, Freiburg | Mehr Mütter für die Kunst, Hamburg | MotherhoodArtNetwork | Mothers*, Warriors, and Poets, Stuttgart | Other Writers – Netzwerk Schreiben & Care | tussen kunst & kind und viele mehr.  


Podiumsdiskussion

Networks of Care: Wie Kunst & Care Initiativen den Kunstbetrieb elternfreundlicher machen
Sa, 16.11.2024, 16 - 18 Uhr 
Kunstmuseum Stuttgart

Im Kulturbereich, der sich gerne als fortschrittlich versteht, herrscht dennoch massive Geschlechterungerechtigkeit: Der durchschnittliche Gender Pay Gap beträgt hier rund 30%, verglichen mit 18% bundesweit. Eltern, insbesondere Mütter*, sind besonders von Diskriminierung aufgrund ihrer Sorgeverantwortung betroffen. Das Panel bringt erstmals Expertinnen und Initiatorinnen von Care-Netzwerken zusammen, um aufzuzeigen, wie der Kunstsektor elternfreundlicher und gerechter gestaltet werden kann.

Mit Grußwort: Magdalen Pirzer, Leiterin der Abteilung Kulturförderung, Kulturamt Stuttgart. Gesprächspartnerinnen: Marcia Breuer, Mehr Mütter für die Kunst, Hamburg, Gabi Blum, K&K – Bündnis Kunst und Kind München, Teresa Monfared, Bühnenmütter e.V. und “Fair Share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen, Berlin, Anna Gohmert, Mothers*, Warriors, and Poets, Stuttgart, Karin Lustenberger, art+care Schweiz, Basel. Moderation: Dr. Sascia Bailer, Mothers*, Warriors, and Poets, Stuttgart & CARING CULTURE LAB, Freiburg 

Wer sind Mothers*, Warriors, and Poets? 
Mothers*, Warriors, and Poets besteht aus den Kunstschaffenden und Aktivistinnen Sascia Bailer, Anna Gohmert, Renate Liebel, Marie Lienhard und Didem Yazıcı. Es setzt sich für die Sichtbarkeit von Künstlerinnen mit Fürsorgeverantwortung ein und kämpft für gerechtere Strukturen im Kunstsektor. Seit 2019 veranstaltet das Kollektiv Ausstellungen und öffentliche Programme zum Thema „Kunst & Care“, u.a. im Kunstverein Wagenhalle Stuttgart und dem StadtPalais Stuttgart, um Sichtbarkeit für notwendige strukturelle Veränderungen zu schaffen.

Mehr unter: mothers-warriors-and-poets.net. 


* Wir verwenden den Begriff Mutter mit einem *, um diesen für alle Menschen mit Sorge-Verantwortung zu öffnen

Gefördert von Stiftung Kunstfonds und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturamt der Stadt Stuttgart & das Zentrum für Kulturelle Teilhabe, Baden-Württemberg und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg. 

 

 

17. Oktober 2024
18 Uhr
K&K – Bündnis Kunst und Kind:
An der Schnittstelle von ideeller Initiative,
politischem Bündnis
und künstlerischem Kollektiv



Online Vortrag im Rahmen von UPDATE

K&K – Bündnis Kunst und Kind ist eine Initiative, die sich für die Interessen von Künstler*innen mit Kindern einsetzt. K&K betreut ein Netzwerk, veranstaltet Ausstellungen und diskursive Treffen sowie Aktionen im öffentlichen Raum. Dabei geht es um Netzwerkbildung, das gemeinsame Arbeiten an Projekten sowie das Bündeln von Informationen. K&K hat Künstler*innen mit Kindern in den letzten Jahren eine wichtige Plattform geschaffen und macht auch überregional mit Bündnispartnerinnen auf die schlechte Vereinbarkeit von Carework und Kunst aufmerksam.

K&K stellt sich als Bündnis, Initiative und Künstler*innengruppe vor. Die zwei Gründerinnen Anna Schölß und Gabi Blum geben Einblicke in die Aktivitäten und Strukturen von K&K, stellen die Projekte der letzten Jahre vor, sprechen über Erfolge, Niederlagen und den unbedingten Willen, etwas verändern zu wollen. K&K bewegt sich an der Schnittstelle von Kollektiv und politischer Initiative und arbeitet bundesweit vernetzt mit ähnlichen Initiativen zusammen, u.a. mit „Mehr Mütter für die Kunst“ aus Hamburg und „fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen“ aus Berlin. Im Vortrag informieren die beiden Gründerinnen ebenso über die Arbeit dieser Initiativen und versuchen zu vermitteln, wie eine Zusammenarbeit aussehen kann und welche verschiedenen Formen der kollektiven Arbeit in diesem Kontext bereits entstanden sind.

UPDATE ist das Fortbildungsprogramm des BBK München und Oberbayern und dre Platform München.


Mehr Infos auf der Seite der Platform








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Pressemitteilung

Yes, we care!
Parlamentarisches Frühstück
27. September 2024

fair share! im Hamburger Bahnhof, Nationalgalerie der Gegenwart Berlin
Künstlerinnen* erringen Meilenstein!



fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen feiert einen Erfolg beim Parlamentarischen Frühstück am vergangenen Freitag im Hamburger Bahnhof. Rednerinnen* der Berliner Initiative und ihrer Bündnispartnerinnen* aus München, Freiburg und Hamburg erfahren großen Zuspruch von geladenen Politikerinnen* und Kulturverantwortlichen aus Ausstellungshäusern und Verbänden. fair share! erhält erste Interessensbekundungen hinsichtlich der Einführung von Wiedereinstiegsstipendien für Künstlerinnen* mit Sorgeverpflichtung auf Bundesebene. 

Künstlerinnen*, die Kinder bekommen oder Angehörige pflegen, weisen Lücken und eine geringere Ausstellungsdichte in ihrer Arbeitsbiographie auf. Sie haben seltener Residenzstipendien besucht, da sie weniger mobil sind. Sie haben oftmals weniger Ausstellungen gemacht und weniger Preise erhalten, da sie sich viele Jahre lang um ihre Kinder oder Angehörige kümmern. In dieser Zeit können sie weniger Netzwerkarbeit leisten, weil die relevanten Termine (Eröffnungen) zu familienfreundlichen Zeiten stattfinden. 

Wiedereinstiegsstipendium für Bildende Künstlerinnen* nach Sorgeverpflichtung

„Dadurch folgt eins auf das andere: Wird man weniger gesehen, wird man seltener zur nächsten Ausstellung eingeladen, bekommt man weniger Förderzuschläge, kann man wieder weniger Arbeiten produzieren“, berichtet Gabi Blum, K&K – Bündnis Kunst und Kind München. „Das heißt aber nicht, dass die Qualität der Arbeiten von Künstlerinnen mit Kindern schlechter ist als die der männlichen Kollegen oder die von Kolleg*innen ohne Kinder. Zudem findet teilweise sogar eine Tabuisierung von Mutterschaft statt: “Künstlerinnen mit Kindern werden von Ausstellungen und Stipendien wieder ausgeladen, wenn herauskommt, dass sie Kinder haben oder sie gerade schwanger sind.“

Daher fordern die Aktivistinnen* die Einführung von bundesweiten Wiedereinstiegsstipendien für Künstlerinnen* mit Care-Aufgaben. Sie schlagen vor, dass beispielsweise die Stiftung Kunstfonds jährlich 10 Stipendien dotiert mit monatlich 3000 Euro und mindestens 12 Monaten Laufzeit vergibt, mit abschließender Ausstellung und Publikation zur Erhöhung der Sichtbarkeit der Stipendiatinnen*.

Caring Culture Lab 

Kompetenzzentrum für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Kultursektor
„In den Künsten, die sich oft als avantgardistisch und progressiv verstehen, treten Geschlechterungerechtigkeiten verstärkt auf“, sagt Dr. Sascia Bailer vom Caring Culture Lab, Freiburg, und untermauert dies mit Zahlen. Der Gender Pay Gap beträgt im Kultur- und Mediensektor ca. 30%, bundesweit liegt er bei 18%. Während 42% der Eltern bundesweit Diskriminierung aufgrund ihrer Sorgeverantwortung erfahren, sind es im Kunstfeld 92%, da ihre Bedürfnisse in der Förderlandschaft selten berücksichtigt werden. Besonders betroffen sind kunstschaffende Mütter, denn unbezahlte Sorgearbeit wird primär weiterhin von Frauen erledigt. „Sorgearbeit muss somit als ein zentrales Hindernis für Geschlechtergerechtigkeit und Teilhabe im Kunst-, Kultur- und Mediensektor anerkannt werden“, so die Wissenschaftlerin. Das Caring Culture Lab soll künftig helfen, Kulturinstitutionen und Förderungen familienfreundlicher zu gestalten und mehr Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen.


Grundrente für Künstler*innen

In Berlin sind in diesem Jahr 43.215 Personen über die Künstlersozialkasse (KSK) pflichtversichert, darunter 14.836 in der Fachgruppe Bildende Kunst/Design. Mehr als die Hälfte der Personen in dieser Fachgruppe sind freiberuflich tätige professionelle Bildende Künstler*innen. „Den meisten droht Altersarmut insbesondere, wenn sie aufgrund von Care-Arbeit keine kontinuierliche Erwerbsbiografie nachweisen können“, sagt Frauke Boggasch, Sprecherin bbk berlin. In der aktuellen Gesetzesregelung werden Künstlerinnen* von der Teilhabe an der Grundrente größtenteils ausgeschlossen, da laut KSK das durchschnittliche Jahreseinkommen im Bereich Bildender Kunst zumeist unter den erforderlichen 30% des durchschnittlichen Jahreseinkommens – 2024 somit unter 13.000 € aus künstlerischer Tätigkeit – liegt und ein über Jahrzehnte nachzuweisendes kontinuierliches Jahreseinkommen – vergleichbar mit Arbeitnehmerinnen* oder Angestellten – in allen künstlerischen Sparten nicht der Realität entspricht. 


Pressekontakt: Alice Münch: 0176 60 855 135              
Conny Becker: 0177 266 69 23



kunst+care ist ein Projekt von fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen mit Ines Doleschal, Ellen Louise Weise, Delia Keller und Alice Münch; unterstützt von Conny Becker, Beatrice Miersch, Karin Meyer, Annamaria Kardos u.a.

Unsere Netzwerkpartnerinnen*: Marcia Breuer, Mehr Mütter für die Kunst., Hamburg; Gabi Blum 
und Anna Schölß, K&K – Bündnis Kunst und Kind München; Dr. Sascia Bailer, Caring Culture Lab, Freiburg; Frauke Boggasch und Ute Weiss Leder, bbk berlin; Teresa Monfared, Bühnenmütter*

Unser Dank gilt Till Fellrath und dem Team des Hamburger Bahnhof für die großzügige Unterstützung!

fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e.V. | Köthener Str. 44, 10963 Berlin
www.fairshareforwomenartists.de | care@fairshareforwomenartists.de

fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e.V. 
wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt



Links zu den relevanten Dokumenten:

Hand Out der Key Notes "Yes, we care!"

Presse-Information Yes, we care! 27.09.2024


Berichterstattung auf Deutschlandfunk, 06.10.24:

Warum die geplanten Kultur-Kürzungen 2025
vor allem KünstlerINNEN treffen






 

 

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visual artists | diverse conditions – Konferenz am 24. Mai 2024
Veranstaltung von 10-17 Uhr in Berlin und Stockholm | via Zoom
IGBK in Kooperation mit der Artists' Association of Sweden

Am 24. Mai 2024 von 10-17 Uhr lädt die IGBK gemeinsam mit der Artists' Association of Sweden, sowie in Partnerschaft mit der IAA Europe und On The Move, zur Projektkonferenz visual artists | diverse conditionsein.

In Berlin und in Stockholm findet zur selben Zeit ein miteinander verbundenes Round-Table-Gespräch statt. Ca. 30 Expert*innen aus der Bildenden Kunst (Künstler*innen/ ehrenamtliche Verbandsvertreter*innen), aus Kulturinstitutionen und aus den Wissenschaften diskutieren die Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit im europäischen Raum unter dem Gesichtspunkt der Diversität. Auch eine Beteiligung per Zoom ist möglich. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

Hier ist das Programm veröffentlicht (auf English)

Anna Schölß nimmt teil und vertritt die Interessen von K&K – Bündnis Kunst und Kind sowie unseren Netzwerkpartnerinnen.






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Kunstforum International
Band 295
Mutter-schafft  
Eine Bestandsaufnahme

Mütter. Mutterschaft. Kunst. 3 Säulen dieses Themenbandes. Kann eine gute Mutter auch eine erfolgreiche Künstlerin werden? Eigentlich eine unverschämte Frage. Eine Frage, die ausgestorben sein sollte. Und doch haben sie vor nicht allzu langer Zeit Frauen wie Marina Abramovi? und Tracey Emin verneint. Und damit vielen Künstlerinnen Angst gemacht. Natürlich haben sich beide Frauen geirrt. Es gibt viele Gegenbeispiele. Wie Pipilotti Rist, Jenny Holzer, Isa Genzken, Katharina Sieverding, Marlene Dumas oder Kara Walker. Mehr noch unter der jüngeren Generation wie Alicja Kwade oder Cecily Brown.

Um einen Diskurs zu aktualisieren und weiterzubringen müssen daher auch solche Fragen gestellt werden: Warum nimmt der Druck auf Mütter zu? Wie gestaltet sich die Kunst- und Kulturbranche als Arbeitswelt für Mütter? Was muss sich ändern, um Mütter nicht weiter zu benachteiligen? Was kann jede*r Einzelne tun? Und warum spielt die Mutterfigur im zeitgenössischen feministischen Diskurs eine marginale Rolle? Dieser Band richtet sich in erster Linie nicht nur an Mütter, sondern besonders an die, die potentiell mit Müttern zusammenarbeiten könnten. Also an alle.

Ganz konkret wird es mit Vorschlägen und Forderungen in dem Kapitel „Und es wäre möglich! Wie die Kunstbranche in der Arbeitswelt zur neuen Avantgarde werden könnte.“

Hier versammelt die Gastherausgeberin Larissa Kikol verschiedene Stimmen, die wirksame Lösungsvorschläge bereithalten.

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Mehr Info


 





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Internationaler Frauentag
8. März 2024






Ausführlicher Artikel
in der Monopol zum Thema Kunst und Care
von Sascia Bailer.

 

Well done!


 










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Audio Beitrag über das K&K Streiklokal
auf BR Kulturleben, 6. März 2024
von Julie Metzdorf









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Das K&K Streiklokal
Aufruf zum demonstrativen Nichtstun

6. bis 13. März 2024



Wie sollen und können Menschen mit Care-Aufgaben streiken?


Das K&K Streiklokal ist eine performative künstlerische Installation von K&K - Bündnis Kunst und Kind München, die sich mit Strukturen und Dynamiken des Streikens beschäftigt und diese ad absurdum führt. Die partizipativ angelegte Kunstaktion wird anlässlich des internationalen Frauentags in die Galerie von Empfangshalle installiert und soll eine OASE bilden, inmitten des hektischen und überfordernden Lebensalltags der K&K Künstler*innen, für die es absurderweise ein großes Wagnis ist, einfach mal demonstrativ NICHTS zu tun.

Das K&K Streiklokal erprobt und untersucht Dynamiken, Hintergründe und Wirkungsweisen des Streikens: Wie wird heute gestreikt und wer bekommt das meiste Gehör? Bekommen die, die die größten Traktoren fahren die ganze Aufmerksamkeit? Was ist mit denen, die nicht streiken können, und deren Arbeit generell unsichtbar, aber unsäglich wichtig ist? Was ist das Statement der K&K Künstler*innen dazu?

Das K&K Streiklokal zitiert und karikiert einen institutionellen Ort, der von Gewerkschaften erschaffen wurde, um den aktiv Streikenden einen angenehmen und informativen Aufenthaltsraum während der bezahlten (!!!) Arbeitsniederlegung zu bieten. Dieses Privileg steht selbstständigen Künstler*innen (mit Kindern) nicht zu. Zudem fehlt ihnen der nötige Fuhrpark für Autobahnblockaden bzw. Einfahrten in die Hauptstadt.

Damit wir unsere Streikenden zahlen können, hat K&K ein Crowdfunding eröffnet: www.gofundme.com – jeder Cent zählt! Das Geld geht zu 100% an die vor Ort streikenden Künstler*innen.

Das K&K Streiklokal wird über die Streikzeiten angereichert mit Kunst, Einrichtungsgegenständen und Interventionen aus dem K&K Netzwerk. Neben dem „Board der 100 Verhinderungsgründe“ und der „Wut- Ecke“ soll es eine Schaufenster-Chaiselongue und vor Ort produzierte Tortellini der Faulheit geben, sowie Anwendungen zur Entspannung und vieles mehr!




Teilnehmende Künstler*innen:

Alicia Henry, Anja Verbeek von Loewis, Anna Schölß, Annabelle Mehraein, Annegret Bleisteiner, Christine Lederer, Dana Lürken, Ergül Cengiz, Gabi Blum, Helena Heilig, Johannes Hochholzer, Katrin Bertram, Lia Sáile, Lilian Robl, Luminita Mihailcenco, Marcia Breuer, Mizuho Matsunaga, Molly Haslund, Peter Kees, Regine Rode, Rosanna Schumacher, Naomi v. Westphalen, Verena Seibt, Ziska Thalhammer

Konzept und Rauminstallation: Gabi Blum und Anna Schölß



Termine:

Mittwoch 6.3. bis Mittwoch 13.3. – Streik! Immer werktags 9 - 15 Uhr
Freitag 8.3. 9 - 15 Uhr – Hauptstreiktag (Internationaler Frauentag), ggf. bis abends
Mittwoch 13.3. 17 - 20 Uhr – Streikbrechen (Abschlussveranstaltung)



Ort:

Galerie von Empfangshalle,
Theresienstr. 154,
München



 

Die K&K Streikordnung:

  1. Es ist kein Streik, wenn man einfach nur zuhause bleibt.

  2. Streikende gehen in ihr Streiklokal, ziehen eine Weste an und tragen sich in die Liste ein. Nur dann werden die Streikenden auch von der Gewerkschaft gezahlt.

  3. Aber ups: wir haben ja gar keine Gewerkschaft! Deswegen haben wir ein
    Crowdfunding, in das Unterstützer*innen einzahlen können, damit wir unsere Streikenden zahlen können: www.gofundme.com Jeder Cent zählt!

  4. Jede/r Künstler*in aus dem K&K Netzwerk ist eingeladen am Streik teilzunehmen und im Streiklokal Zeit zu verbringen. Im besten Falle findet sich für jeden Tag eine Person, die den Streik leitet, das Lokal auf und zu sperrt und sich für alles verantwortlich fühlt.

  5. Streikzeiten:
    Mittwoch 6.3. bis Mittwoch 13.3. – Streik! Werktags 9 - 15 Uhr, ggf. länger
    Freitag 8.3. 9 - 15 Uhr – Hauptstreiktag (Internationaler Frauentag)
    13.3. 17 - 20 Uhr – Streikbrechen (Abschlussveranstaltung)

  6. Streikende bringen ihr Essen und Trinken selbst mit. Thermoskannen welcome!

  7. Jede/r Streikende kann weitere Objekte, Kunst oder andere Dinge wie Lektüre, Bilder, Spiele, Schlafmasken usw. mitbringen, die für das Streiklokal notwendig erscheinen.

  8. Hauptaufgabe im Streiklokal ist: NICHTS TUN

  9. Ruht euch aus, spielt ein Spiel, schaut aus dem Fenster, legt euch auf den Flokati, raucht eine Zigarette, macht einen Spaziergang im Viertel, verteilt ein paar unserer Flugblätter, aber bitte: arbeitet nichts!

  10. Dokumentiert euren Streik und die Geschehnisse im Lokal und schickt uns gleich ein paar Fotos – wir bilden den Streik online ab. Instagram: @kundk.muenchen.de

  11. Während der Streikzeiten können Interessierte das Streiklokal besuchen und sind ebenso aufgerufen demontrativ nichts zu tun.

  12. Das K&K Streiklokal ist rund um die Uhr von außen einsehbar



Dokumentation des Streiklokals auf Instagram



Danksagung

Wir danken den Spender*innen die via Gofundme 275 Euro in unsere Eiskasse gebracht haben:
Nicola Harenberg, Katharina Keller, Andreas Daudt, Nadine Händel, Ergül Cengiz-Altmann, Mizuho Matsunaga, Florian Froese-Peeck, Jakob Lass, Anna Schölß und Friedel Schreyögg

Wir danken ebenso Veronika Kirschner vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, das einen Zuschusse gegeben hat so dass wir nicht ganz unbezahlt arbeiten müssen.

Wir danken allen Interessierten und Streikenden für ihr Engagement!



 

 


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K&K goes Patchwork in der Ausstellung
Apfelflug vom Stamm
Eröffnung am Dienstag 31. Oktober 18 Uhr

Ausstellung: 31.10. bis 6.11.2023
Galerie der Künstler*innen, Maximilianstraße 42, München




Unter dem Titel Wir nähen an WUNSCH & WIRKLICHKEIT lädt K&K die Künstler*innen des Netzwerks ein, gemeinsam an einer raumgreifenden Textilskulptur zu nähen. In ihren Einzelteilen besteht diese aus mitgebrachten Textilien, die ganz individuell von den jeweiligen Familiensituationen der Künstler*innen zeugen. Beim gemeinsamen Nähen verbinden künstlerisch bearbeitete Bekleidungs-, Dekorations- und Industrietextilien sich gleichermaßen; auf Vorder- und Rückseite entstehen zwei unterschiedliche Gewirke wie Wunsch und Wirklichkeit; ein Diskurs über eine aktuelle Situation und zukünftige Visionen von Familie entsteht. Im Raum spannt sich das fertige Textil auf, an und unter dem weitergearbeitet wird, ergänzend werden in einem großformatigen Buch zugehörige Fotografien und Kurztexte gezeigt. Auch die Besucher*innen sind herzlich eingeladen bei den Nähaktionen mit zu nähen.

Kuratiert und organisiert von Luisa Koch und Verena Seibt 

Teilnehmende Künstler*innen:
Alicia Henry, Andrea Golla, Anja Verbeek von Loewis, Anna Schölß, Annabelle Mehraein, Annegret Bleisteiner, Christian Weiß, Christine Tanqueray, Daniel Goehr, Elke Dreier, Emanuel Mooner, Ergül Cengiz, Florian Froese-Peeck, Gabi Blum, Heike Jobst, Helena Heilig, Jens Kothe, Jessica Twitchell, Johannes Hochholzer, Katrin Bertram, Kirsten Kleie, Louisa Abdelkader, Luisa Koch, Luminita Mihailicenco, Magdalena Jooss, Manuela Gernedel, Mariella Kerscher, Michael Dobrindt, Nina Radelfahr, Patricia Lincke, Regine Rode, Rosanna Schumacher, Simone Braitinger, Simone Egger, Talia Schwarz, Thomas Splett, Verena Seibt, Victoria Kleinecke

Termine Nähaktion vor Ort:
31. Oktober / 18 - 21 Uhr
4. November / 12 - 16 Uhr
11. November / 13 - 18 Uhr
18. November / 12 - 18 Uhr
25. November / 14 - 18 Uhr

Kommt und besucht uns!


Über die Ausstellung Apfelflug vom Stamm

Im Mittelpunkt von Malereien, Videoinstallationen und Workshops steht die Frage, wie wir die Gemeinschaft "Familie" heute leben und begreifen. Das Ausstellungsprojekt versammelt und erforscht existierende Modelle und diskutiert Utopien und Vorstellungen von Familie von 1968 bis heute.

Teilnehmer*innen: Ergül Cengiz, Shirin Damerji, Alex Gerbaulet, Jakob Gilg, Monika Kapfer, K&K – Bündnis Kunst und Kind, Eva Kotátková & Dominik Lang, Joanna Lombard, Heidi Mühlschlegel, Judith Peters & Filib Schürmann, Cora Piantoni, Corinna Schnitt, John Smith, Stefan Wischnewski, Anna Witt, Esther Zahel

Gesellschaftliche Entwicklungen und Dynamiken haben einen starken Einfluss auf das Konzept „Familie“. Suggeriert der Begriff allein ein stabiles und klares gesellschaftlich-soziales Modell, verbindet er in der Realität eine Vielzahl an gelebten Formen des Zusammenlebens. Beispiele dafür sind Patchwork-Modelle, Vielpersonenhaushalte, Generationen WG’s, Kleinfamilien und unendlich viele Kombination oder Variationen dieser, die sich nicht zuletzt aus der Pluralisierung der Familienmodelle und Erziehungsformen der 1968er herauskristallisiert haben. Im Fokus der Betrachtung eignet sich die Familie heute wiederum, um eine Gesellschaft zu spiegeln und nach ihrer Durchlässigkeit zu befragen.

Familienmodelle widerspiegeln politische, gesellschaftliche und ökonomische Rahmenbedingungen und können exemplarisch dazu dienen, Aufschluss über den Realitätsbezug verschiedener politischer Diskussionen zu erhalten. Die Entscheidung über die Form des Zusammenlebens liegt nur zu überschaubaren Anteilen im privaten Bereich: Architektur und Stadtplanung haben einen genauso zentralen Anteil daran wie Staat und Politik: Das Modell Familie wird nicht zuletzt geregelt und definiert durch Vaterschaftsurlaub, Betreuungsgutscheine, Tagesschulen auf der einen Seite sowie durch die Gesellschaft aufgrund neuerer Frauenbewegungen mit ihren feministischen Befragungen von Rollenmodellen.

Entzieht sich das Konzept Familie zwar einer klaren Definition, bildet sie dennoch eine verbindende Grundlage über Kulturen und Klassen hinweg. Und jeder nimmt daran teil. Sie ist Schauplatz grosser Umwälzungen und Konflikte, wo unterschiedlichste Ideologien, Vorstellungen, Wünsche, Ängste, Traditionen und Bedürfnisse – verschiedenste Logiken auf einer intimen und persönlichen Ebene aufeinandertreffen: Das Private ist politisch.


Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Abteilung 3, Veronika Kirschner

Link Galerie der Künstler*innen




Fotos auf Instagram

 




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5 Jahre K&K – Bündnis Kunst und Kind
K&K eröffnet das erste K&K Museum
Eröffnung am Samstag 22. April ab 14 Uhr


Die Fotos der Eröffnung sind online auf Facebook und Instagram



Foto der Festtafel kurz vor dem Start: Anna Schölß










Ausstellung 22. April bis 7. Mai 2023
Fr 16-18 Uhr, Sa & So 10-18 Uhr

Sa 22. April 16 Uhr Workshop für müde Eltern mit Susanne Schütte-Steinig
Sa 29. April 16 K&K Treffen mit Führung, Gespräch, Kartenspiel
So 7. Mai 16 Uhr Lazy Sunday & Karaoke im Liegen

Kulturwerkstatt HAUS 10, Kloster Fürstenfeld 10b, 82256 Fürstenfeldbruck


3 Hamburger Frauen, Alice Münch, Alicia Henry, Andrea Golla, Angela Stiegler, Anja Verbeek von Loewis, Anna Pfanzelt, Anna Schölß, Annabelle Mehraein, Anne Seiler, Annegret Bleisteiner, Christian Hartard, Christian Weiß, Christine Tanqueray, Conny Habbel, Dana Lürken, Daniel Goehr, Eliza Moser, Emanuel Mooner, Ergül Cengiz, Gabi Blum, Gabriele Drexler, Helena Heilig, Henrieke Ribbe, Ines Doleschal, Jessica Twitchell, Johannes Evers, Kathrin Wolf, Kathrina Rudolph, Katrin Bertram, Kirsten Kleie, Linnéa Schwarz, Luisa Koch, Luminiţa Mihailicenco, Magdalena Jooss, Marcia Breuer, Mizuho Matsunaga, Moritz Altmann, Nadja Baschang, Naomi v. Westphalen, Nina Radelfahr, Patricia Lincke, Patricia Wich, Peggy Meinfelder, Rachel Kohn, Regine Rode, Renate Liebel, Rosanna Schumacher, Samuel Fischer-Glaser, Sandra Zech, Simone Braitinger, Simone Egger, Sophia Süßmilch, Stefan Wischnewski, Susanne Schütte-Steinig, Thomas Splett, Ute Heim, Verena Hägler, Verena Seibt

sowie mit den Initiativen: kunst+kind berlin, fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen, Mehr Mütter für die Kunst, Mothers* Warriors and Poets

 

Im April 2023 richtet K&K –Bündnis Kunst und Kind in der Kulturwerkstatt HAUS 10 in Fürstenfeldbruck anlässlich des 5-jährigen Bestehens von K&K mit mehr als 50 Künstler*innen eine Ausstellung aus, die zum einen retrospektiv auf das Schaffen der Initiative zurück blickt und zum anderen durch eine skulpturale Arbeit und performative Aktionen, die ortsspezifisch mit der Gruppe entwickelt werden, einen Blick auf Gegenwart und Zukunft wirft.
 
Wir ziehen Bilanz nach 5 Jahren Aktivismus:
Was haben wir als Initiative erreicht und als Kollektiv möglich gemacht?
Was oder wer hat uns inspiriert und angetrieben?
Wie ist die Situation aktuell für Künstler*innen mit Kindernund
im Speziellen für Frauen in der Kunst?
Wie wollen wir weiterarbeiten und welche Rolle spielen dabei
die Besucher*innen und Wegbegleiter*innen?

Die Ausstellung ist ein partizipativ angelegter Künstler*innen Salon. Bei der Eröffnung bittet K&K Beteiligte und Besuchende an eine gemeinsame Festtafel und zum Diskurs, der durch Redebeiträge und performative Einlagen befeuert wird. Vor Ort entsteht live in einer eigens für die Ausstellung entwickelten Architektur eine gemeinsame Skulptur, die sich mit künstlerischen Gaben der K&K Künstler*innen füllt, die diese zum 5-jährigen Jubiläum beisteuern. Eine Schampus Edition wird das Treiben rund um die Festtafel begleiten und eine riesige Torte von der Künstlerin Dana Lürken in Zusammenarbeit mit der Münchner Konditorei Rischart, wird in Form eines Tortendiagramms auf Thematiken rund um die Situation von Künstler*innen mit Kindern hinweisen.
 
Das große K&K Archiv bietet einen umfassendenBlick auf wichtige K&K Relikte, Objekte, Fotos, Videos und Texte der vergangenen Aktionen und Ausstellungen. Zusätzlich gibt es erstmals eine K&K Förderkoje – ein eigener Raum innerhalb der Ausstellung, den K&K einer Künstlerin zur Verfügung stellt um eine größere Arbeit zeigen zu können. Helena Pho Duc wurde anonym via Open Call aus dem K&K Netzwerk ausgewählt und zeigt eine filigrane Rauminstallation aus bedruckten Stoffen. Zudem wird Susanne Schütte-Steinig mit ihrer Arbeit in Verbindung mit einer Raum-Installation einen Workshop für müde Eltern geben. Alles was bei der Eröffnung passiert, wird per Video aufgezeichnet und fließt wieder in die Ausstellung mit ein. 

Kuratiert von: Gabi Blum, Anna Schölß, Ergül Cengiz, Alicia Henry, Luisa Koch und Verena Seibt

Gefördert von: Kulturwerkstatt Haus 10, K&K Crowdfunding, Konditorei Rischart, Bezirk Oberbayern, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst






Um die Ausstellung möglich machen zu können haben wir ein
K&K Krowdfunding eröffnet und extra ein K&K Pokervideo gedreht.




Hier geht es direkt zu Gofundme


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K&K Weihnachtsfeier
und Jahresgaben
2022







Alle Arbeiten sind online auf Instagram



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Recherche zu Neustart Kultur

Über 100 Millionen Euro aus dem Corona-Hilfsprogramm Neustart Kultur sind in die bildende Kunst geflossen.
Eine Recherche von Deutschlandfunk Kultur zeigt: Mit der „Kulturmilliarde” wurden Galerien und Kunstmessen gefördert, ohne den Bedarf zu prüfen.

Auch die Stipendien für Künstler*innen wurden hinterleuchtet und wir haben zur Situation von Künstlerinnen mit Kindern Auskunft gegeben .
Bereits 2020 haben wir die Vergabe der Stipendien für Künstler*innen mit Kindern unter 7 Jahren von der Stiftung Kunstfonds mit einem offenen Brief scharf kritisiert.
Den Beitrag Tabu Mutterschaft: Über Kunstförderung und Neustart Kultur kann man hier nachhören: Link Deutschlandfunk Kultur

Wir hoffen, dass diese wirklich gut gemachte und sehr ausführliche Recherche von Fabian Dietrich dazu führt,
dass künftig Förderungen durch öffentliche Mittel nach besseren und an die Lebensrealität der Künstler*innen angepassten Kriterien vergeben werden.
Die ganze Recherche wird schrittweise auf Deutschlandkultur veröffentlicht und besprochen.

Wer mehr wissen will, dieser Podcast gibt zum Beispiel einen guten Einblick darüber wie die Recherche angegangen wurde.





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K&K goes Kammerspiele am 15. & 16. Juli 2022
MK:Campus#5 Workshops
"Breaking the Spell"

 

Der MK: Campus#5 „Breaking The Spell“ findet im Rahmen des gleichnamigen Festivals zu feministischer Performance und Praktiken des Zusammen-Seins an den Münchner Kammerspielen statt. Feministisch, queere Netzwerke und Kollektive aus der Münchner Stadtgesellschaft - und darüber hinaus - laden an diesem Wochenende alle Interessierten ein, über unterschiedliche Formate in Austausch zu kommen. Unter anderen stellen wir uns den Fragen nach der „sogenannten Augenhöhe“, „machtkritischen Kollaborationen“, dekolonialem Feminismus und möglichen Freiräumen für Künstler*innen mit Kindern um sichtbar bleiben zu können, obwohl uns neben familiärer und Lohn-Arbeit Zeit und Energie dazu fehlen. Natürlich sehen wir auch Performances des Festivals, geraten mit den eingeladenen Künstler*innen in Kontakt und essen zusammen.

Workshop 3: „Dreitanz“
K&K – Bündnis Kunst und Kind featuring Susanne Schütte-Steinig


Freitag 15. Juli 2022 15 bis19 Uhr, Workshopleitung: Susanne Schütte-Steinig
Samstag 16. Juli 14.30 bis 17 Uhr, Workshopleitung: Verena Seibt
Werkraum Kammerspiele München

K&K engagiert aus dem eigenen Netzwerk die Künstlerin Susanne Schütte-Steinig um mit den Teilnehmer*innen eine Körperarbeit in einem offenen Setting zu entwickeln. Teilnehmer*innen und K&K Künstler*innen formen hierbei ein forschendes Kollektiv, das neue Erfahrungen und Eindrücke heraufbeschwört.

Es ist Freitag Nachmittag. Alle sind müde, die Woche war lang, die Kinder wollen aus der Kita abgeholt werden. Die Tage gehen immer früh los und enden spät. Kinder, Kunst und Kohle – ein Dreitanz der gemeistert werden will, jede Woche, jeden Tag. Doch was ist mit Selbstpflege, Müßiggang, Freizeit? Wo bleiben die Pausen, die Auszeiten, das Durchatmen? Wie können wir als Künstler*innen mit Kindern sichtbar bleiben und uns freien Raum schaffen, obwohl uns neben familiärer und Lohn-Arbeit Zeit und Energie fehlen? Wie gehen wir um mit dem Anspruch an unsere ständige Verfügbarkeit und Aufmerksamkeit? Reicht uns die Anerkennung, die wir verdienen für unbezahlte und unsichtbare Arbeit? Und wie können wir das in einem Workshop an Teilnehmer*innen vermitteln und daraus etwas gemeinsam entwickeln?

Am Freitag arbeiten wir mit dem Körper (Susanne Schütte-Steinig), am Samstag wird die Arbeit vom Vortag analysiert und transformiert (Verena Seibt). Beide Tage bauen aufeinander auf, so dass es sinnvoll ist an beiden Tagen teilzunehmen. Einzeltage sind aber auch möglich. Weitere Infos: www.kammerspiele.de

Anmeldung: mitmachen@kammerspiele.de und bei Susanne: info@sss333.de




Susanne Schütte-Steinig, Bis hierhin oder weiter?, Foto: Christian Weiss 

Susanne Schütte-Steinig (SSS) verbindet die Disziplinen bildende Kunst, Architektur und Tanz in Personalunion. Sie spürt Räumen nach, sie erkundet das Unsichtbare, sie studiert Begegnungen. SSS ist Forscherin im Zwischenraumlabor. Mit ihrer Arbeit will sie körperliche und geistige Grenzen überschreiten. In interaktiven Skulpturen und performativen Laborsituationen lädt sie dazu ein, sich selbst zu spüren und die Perspektive auf sich selbst und die Welt zu verändern. Es geht um Kontakt, Kommunikation und die eigenen Grenzen.

www.sss333.de


 

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K&K Installation im Cohaus Kloster Schlehdorf, Foto: Thomas Splett


 TRANSFORMATIONEN
CARE
Eine künstlerische Auseinandersetzung
über den Wert und Wertewandel der Fürsorge


Gruppenausstellung in der ehemaligen Krankenstation des Kloster Schlehdorf


Vernissage am Samstag, 09.07.2022, 14.00 Uhr
Sa, 09. – So, 10.07.2022 jeweils von 14.00 – 19.00 Uhr geöffnet
Fr, 15. – So, 17.07.2022 jeweils von 14.00 – 19.00 Uhr geöffnet
Fr, 22. – So, 24.07.2022 jeweils von 14.00 – 19.00 Uhr geöffnet

Informationen zum Rahmenprogramm und
Anmeldung zu einzelnen Veranstaltungen unter
www.cohaus-schlehdorf.de/care

 




 

K&K – Bündnis Kunst und Kind München
präsentiert Die Substanz
 
Kollektive Rauminstallation, verschiedene Materialien und Medien, 2022
 
Was bewegt Künstler:innen mit Kindern, wenn sie an (ihre eigenen) Pflegeaufgaben denken, was haben sie erlebt und wie gehen sie damit um? Hat das Erleben ihre Arbeit beeinflusst und macht sich womöglich auch in der Kunst sichtbar? Wie verhält es sich mit der Pflege des eigenen Selbst, wenn die Zeit wegen anderer (Pflege- und Kunst-) Aufgaben Mangelware wird und können (mehrfach) Pflegende überhaupt noch künstlerisch tätig werden? K&K kommentiert diese und weitere Fragen rund um das Thema Kunst und Care. 46 Beiträge von Künstler:innen aus dem K&K Netzwerk, die per Post eingesendet wurden, speisen das collagierte Tableaux, das sich aus der Mitte des Raumes erhebt und in den Raum hinein wuchert. Es entsteht ein Pilgerort, der aufgeladen ist mit mannigfaltigen Gedanken, Skizzen, Devotionalien und Kunstgaben.
 
Beteiligte Künstler:innen: Katrin Bertram, Annegret Bleisteiner, Gabi Blum, Ida Bö, Simone Braitinger, Marcia Breuer, Ergül Cengiz, Simone Egger, Florian Froese-Peeck, Andrea Golla, Conny Habbel, Verena Hägler, Florian Haller, Ute Heim, Alicia Henry, Marile Holzner, Heike Jobst, Anna Klüssendorf, Luisa Koch, Rachel Kohn, Christine Lederer, Patricia Lincke, Dana Lürken, Maternal Fantasies, Ricarda Maurizio, Luminita Mihailicenco, Emanuel Mooner, Katrin Petroschkat, Julia Pfaller, Helena Pho Duc, Nina Radelfahr, Cornelia Renz, Henrieke Ribbe, Regine Rode, Kathrina Rudolph, Hank Schmidt in der Beek, Anna Schölß, Susanne Schütte-Steinig, Linnéa Schwarz, Verena Seibt, Thomas Splett, Anja Verbeek von Loewis, Naomi v. Westphalen, Christian Weiss, Elke Zauner, Sandra Zech
 
K&K – Bündnis Kunst und Kind ist eine Initiative von bildenden Künstler*innen mit Kindern. Das Bündnis versteht sich als aktivistisches und ständig wachsendes Kollektiv, das sich eine eigene Plattform und Sichtbarkeit schafft, indem es gemeinsam Projekte, Ausstellungen und Aktionen im öffentlichen Raum umsetzt, rund um das Thema Kunst und Kind Informationen sammelt, bündelt und archiviert um u.a. die Arbeitsbedingungen von Künstler:innen mit Kindern zu thematisieren und zu verbessern.
 



Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 8. Juli 2022



Fotos der Ausstellung auf Facebook





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Videopremiere



19. – 29. Mai 2022
K&K zu Gast in der Ausstellung
Sieg über das Siegen – ein Paradoxon
von Kay Winkler 
Gezeigt wird das Video der Pokalausstellung 2021

&

29. Mai ab 11 Uhr
Finissage mit Musik von Norbert Stammberger

Link zur Veranstaltung auf Facebook
Rathausgalerie München


Im Juni 2021 veranstaltete K &K – Bündnis Kunst und Kind im Geranienhaus im Nymphenburger Schlosspark eine Pokalausstellung, zu der gemäß dem Motto "Die Blumen des Sieges gehören in viele Vasen“ (Zitat: Michael Schumacher) 50 Künstler*innen 50 Pokale oder pokalähnliche Objekte beisteuerten. Die Pokale wurden verschiedenen Nutzen und Empfänger*innen gewidmet und sind seit dem Ende der Ausstellung als Leihgabe bei 50 Pokalpat*innen, die die Ausstellung als Mäzen*innen begleiteten. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation die als Lektüre begleitend Texte zu den verschiedenen Arbeiten liefert und fragen über das Siegen, die dazugehörigen Niederlagen, über Hoffnungen oder diverse Unzulänglichkeiten behandeln.

Beteiligte Künstler*innen: Louisa Abdelkader, Uli Aigner, Nadja Baschang, Katrin Bertram, Annegret Bleisteiner, Gabi Blum, Marcia Breuer, Ergül Cengiz, Claudia Djabbari, Ines Doleschal, Elke Dreier, Simone Egger, Raymond Gantner, Rebecca Grollmann, Conny Habbel, Ute Heim, Heike Jobst, Kirsten Kleie, Victoria Kleinecke, Luisa Koch, Rachel Kohn, Patricia Lincke, Dana Lürken, Salima Mansouri, Annabelle Mehraein, Peggy Meinfelder, Luminita Mihailicenco, Emanuel Mooner, Gabriele Obermaier, Andreas Peiffer, Helena Pho Duc, Nina Radelfahr, Henrieke Ribbe, Regine Rode, Kathrina Rudolph, Hank Schmidt in der Beek, Anna Schölß, Malina Schölß, Susanne Schütte Steinig, Linnéa Schwarz, Verena Seibt, Anne Seiler, Szpilman Award, Thomas Splett, Christine Tanqueray, Stephanie Trabusch, Anja Verbeek von Loewis, Christian Weiß, Elke Zauner, Markus Zimmermann, Soundtrack by: Jake the Rapper


Booklet online blättern












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Es ist wieder Sommer!




 








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Bildergipfel supported K&K mit einer Spende


Aktion bis 31.12.2021

Für jedes Bild, das Sie von einer Künstlerin bei Bildergipfel kaufen, gehen 10% als Spende
an
den Sozialfonds des BBK München und Oberbayern e.V. 
der sie zusammen mit K&K – Bündnis Kunst und Kind an in Not geratene
Künstlerinnen mit Kindern vergibt.




Bildergipfel verkauft Kunstdrucke, in diesem Jahr vor allem auch von Künstlerinnen!


Berthe Morisot, Hilma af Klint, Suzanne Valadon, Olga Rosanowa
Alexandra Exter, Sophie Taeuber-Arp, Marianne von Werefkin, Paula Modersohn-Becker 
Ida Gerhardi, Elfriede Lohse-Wächtler, Eva Gonzalès, Rosa Bonheur, Marie Bracquemond,
Jeanne Hébuterne, Séraphine Louis


www.bildergipfel.de

 

 


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Kleiner K&K Shop




Der Pokal


Booklet zur Ausstellung im Geranienhaus 17.-20. Juni 2021
Bild- und Textbeiträge von 50 Künstler*innen
108 Seiten, 50 farbige Abbildungen

€ 15,-



Booklet online blättern







MY WIFE IS HAVING A SHOW

MY MOM IS HAVING A SHOW
MY FAMILY LOVES MY SHOW


T-Shirt Edition von Henrieke Ribbe
für Damen, Herren, Kinder
Größen nach Anfrage

€ 25,-








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Mehr Mütter für die Kunst

Marcia Breuer
www.mehrmütterfürdiekunst.de
Baumwolltasche mit langen Henkeln,
Oeko-Tex Standard 100

€ 7,-




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K&K Geschirrtücher

Siebdruck auf Bio Baumwolle
erhältlich mit Spruch K&K ist für Dich da
oder nur mit Logo

€ 17,-



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Support your K&K Artists!


Bei Kaufinteresse schreiben Sie bitte eine E-Mail mit dem Titel der gewünschten Arbeit
und dem Künstler*innenname an:

hallo@kundk.xyz







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17. –  20. Juni 2021
Pokal Ausstellung im Geranienhaus
Nymphenburger Schloßpark
München



Die Blumen des Sieges gehören in viele Vasen*

Louisa Abdelkader
Uli Aigner
Nadja Baschang
Katrin Bertram
Annegret Bleisteiner
Gabi Blum
Marcia Breuer
Ergül Cengiz
Claudia Djabbari
Ines Doleschal
Elke Dreier
Simone Egger
Raymond Gantner
Rebecca Grollmann
Conny Habbel
Ute Heim
Heike Jobst
Kirsten Kleie
Victoria Kleinecke
Luisa Koch
Rachel Kohn
Patricia Lincke
Dana Lürken
Salima Mansouri
Annabelle Mehraein
Peggy Meinfelder
Luminita Mihailicenco
Emanuel Mooner
Gabriele Obermaier
Andreas Peiffer
Helena Pho Duc
Nina Radelfahr
Henrieke Ribbe
Regine Rode
Kathrina Rudolph
Hank Schmidt in der Beek
Anna Schölß
Malina Schölß
Susanne Schütte Steinig
Linnéa Schwarz
Verena Seibt
Anne Seiler
Szpilman Award
Thomas Splett
Christine Tanqueray
Stephanie Trabusch
Anja Verbeek von Loewis
Christian Weiß
Elke Zauner
Markus Zimmermann

Soundtrack by: Jake the Rapper


Soft Opening: Donnerstag 17.6. 16 –  20 Uhr
Ausstellung: Donnerstag 17. – Sonntag 20.6. 12 – 18 Uhr
Verlosung der Pokale: Sonntag 20.6. 15 Uhr (Live Stream auf Instagram)

Was heißt es heute für uns, als Künstler*innen zu leben und zu arbeiten? Welche Bedingungen und Voraussetzungen sind notwendig? Wollen wir uns weiter den Auszeichnungen von außen unterwerfen oder unser eigenes System erfinden? Schaffen wir es, ohne Ranking unsere Position zu finden? Machen Förderungen grundsätzlich eine eigenwillige Kunstlandschaft zu Nichte und regiert ohne Förderungen der Markt alleine? Wollen wir überhaupt solidarische Leistungen bewerten und auszeichnen?

Der inhaltliche Schwerpunkt zum jeweiligen Pokal wird von den Künstler*innen selbst gewählt, es entstehen Pokale mit den unterschiedlichsten Widmungen oder Bestimmung sowie Nichtbestimmungen. Zu jedem Pokal gibt es einen Text, der zusammen mit dem Pokal zur inhaltlichen (kontextuellen) Verortung präsentiert wird. Die Pokale werden an Pat*innen verlost, die ideell und monetär für ein Jahr Verantwortung übernehmen und als Multiplikator*innen das jeweilige Thema des Pokals weitertragen und das K&K Netzwerk erweitern.



Das Projekt wird gefördert von der Steiner Stiftung und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Spenden willkommen: https://gofund.me/05892c76


Facebook Event: https://fb.me/e/2drnwMEO8



* Zitat: Michael Schumacher



#takecareofthecaretaker

#dieblumendessiegesgehöreninvielevasen

#sharingiscaring

#kundktakesitall





Das Booklet zur Ausstellung
108 Seiten, 50 farbige Abbildungen

Online blättern




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3 Jahre K&K
100 Jahre Frauenkunststudium


K&K Galerienrundgang
anlässlich des Weltfrauentags
2021



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Foto: Kirsten Kleie

 



#fairshareforwomenartists






Video zur Aktion im Rahmen von "This is Germany"
einer neuen Online Plattform, initiiert von Candice Breitz





Am 8. März ist Weltfrauentag







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Die ersten K&K Jahresgaben



Support your K&K Artists!













Link zu den Online Jahresgaben





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Fragwürdige Jury Entscheidung
TAZ Artikel vom 10. November 2020

Link








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Oktober 2020


Offener Brief an die Stiftung Kunstfonds
anlässlich der Vergabe des Stipendiums für Künstler*innen mit Kindern unter 7 Jahren
im Rahmen des Sonderförderprogramms 2020/21 – NEUSTART KULTUR 





Im August schrieb die Stiftung Kunstfonds im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR Stipendien für Künstler*innen mit Kindern unter 7 Jahren aus. Vergeben wurden bei 826 Anträgen (497 w, 323 m, 6 d), 94 Förderungen (44 w, 47 m, 3 d). 8,8% der Anträge von Frauen, 14,6% der Anträge von Männern und 50% der Anträge von divers waren erfolgreich. Zusammen mit unseren Schwesterinitativen k + k berlin und Mehr Mütter für die Kunst. Hamburg haben wir mit offenen Briefen diese Vergabe kritisiert.

Die Antwort der Stiftung Kunstfonds ist mehr als ernüchternd, sie entzieht sich ihrer Verantwortung mit den Worten „…die Frage der Bedürftigkeit liegt vielmehr in der solidarischen Verantwortung der Bewerber*innen.“ und verweist auf die künstlerische Qualität als Vergabekriterium und darauf, dass es sich bei diesem Stipendium nicht um eine wirtschafliche Hilfe handelt. Von einer bundeseigenen Stiftung hätten wir uns hier mehr Umsichtigkeit und gesellschaftlichen Weitblick erwartet, denn dies ist ein leider grundsätzlicher Fehler, der sich durch alle Programme von NEUSTART KULTUR zieht.

Die Kritik an diesem und anderen vermeintlichen Hilfsprogrammen (Berliner Senat etc.) ist groß. Der bbk berlin bündelt eine Flut von offenen Briefen und Stellungnahmen, u.a. auch den Brief des Künstlers Malte Zenses mit dem Aufruf zur Nachbesserung in Form einer Petition, die auch wir unterstützen wollen: https://www.bbk-berlin.de/news/05112020-offener-brief-des-berliner-kuenstlers-malte-zenses-zum-zweiten-lockdown-der-kultur

Wir müssen davon ausgehen, dass die Vorgabe „Künstler*innen mit Kindern“ nur als Vorwand zur Eingrenzung der Bewerber*innenzahlen verwendet wurde, wenn die Problematik, die damit verknüpft ist, bei der Vergabe keine Rolle spielt. Unsere Fragen wurden leider nicht beantwortet. Ein Stipendium für Künstler*innen mit Kindern sollte vorrangig an Frauen vergeben werden, denn sie sind es, die den Hauptteil der Care Arbeit übernehmen und ihre Karriere der Familie wegen zurück stellen und das ganze potenziert sich auch noch während dieser Pandemie. Neben der Qualität der künstlerischen Arbeit müssen zudem die wirtschaftliche und soziale Situation der Bewerber*innen berücksichtigt werden.

 


Offener Brief als PDF Version (160KB)




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Foto: Constanza Meléndez





Zum Nachlesen:

Publikation
fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen

mit allen Redebeiträgen von der Demo zum Weltfrauentag am 8. März 2020
vor der alten Nationalgalerie, Berlin

fair share! PDF Booklet (2,3MB)

 





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Gruß zum Muttertag im Mai 2020

 

 

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Kinder Kunst Corona

Eine Video Konferenz zur Lage der Kunst in Kombination mit Elternschaft in Zeiten von Corona
3. Mai 2020, 40 min.



Gabi Blum (K&K – Bündnis Kunst & Kind München)
Marcia Breuer (Mehr Mütter für die Kunst Hamburg)
Teresa Monfared (kunst + kind berlin)
Anna Schölß (K&K – Bündnis Kunst & Kind München)

Am Sonntag den 3. Mai 2020 ensteht das Video „Kinder Kunst Corona“ relativ spontan als One Shot. Vier Künstlerinnen aus verschiedenen Städten treffen sich online um sich nach sieben Wochen Lockdown über die Situation der Künstlerinnen in Elternschaft auszutauschen. Ein roher, ungeschnittener und fast dadaistischer Dialog ensteht, denn zuvor wurden weder der konkrete Ablauf noch die Inhalte abgesprochen. Die Künstlerinnen reagieren spontan und zufällig aufeinander, sie tragen vorbereitete und freie Texte vor, die sie selbst formuliert oder aus dem Umfeld gesammelt haben, die aus der aktuellen Berichterstattung herausgenommen wurden oder Zitate von Politiker*innen und anderen Verantwortlichen sind. Im Videomitschnitt entsteht eine besondere Art von künstlerischer Performance, die das Stimmungsbild dieser seltsamen Zeit in seiner ganzen Vielfalt abbildet.

Die Corona-Krise hat neben den dramatischen gesundheitlichen Gefahren auch einen anderen Aspekt: Sie verstärkt krankhafte Systeme und Dynamiken, die bereits existieren und deckt diese unerbittlich auf. Dass Care-Work und die Gleichstellung der Frauen im Jahre 2020 wieder auf ein Niveau der 50er Jahre zurückgefallen sind, ist eigentlich gar nicht so überraschend. Auch die Kulturbranche trifft der Totalausfall besonders hart, man kann sich also vorstellen, was das für die Situation der Künstlerinnen mit Kindern bedeutet. Dennoch heißt es gemeinhin: In der Krise sollen die Menschen zusammenstehen, so die Politiker*innen. Dass aber größtenteils die Frauen wieder einmal wie selbstverständlich ihre berufliche Tätigkeit und finanzielle Unabhängigkeit drastisch und klaglos einschränken und den Hauptteil der Care-Arbeit übernehmen, weil Betreuungseinrichungen geschlossen werden, hat erstmal so richtig niemanden empört. Vermutlicherweise liegt das daran, dass Eltern wie auch Künstlerinnen oftmals eine schlechte bis gar keine Lobby haben, die sich, vor allem jetzt, für ihre Interessen einsetzen kann. Doch die Übernahme von Kümmer-Tätigkeiten sind ein notwendiger Akt der Solidarität und Kinder vielleicht die systemrelevanteste Gruppe die es gibt! Dass diese Verpflichtung zur Solidarisierung aber für männliche Arbeitnehmer und Chefetagen nicht zwingend geltend gemacht wird, sowie der Fakt, dass man kaum Videobotschaften von Frauen findet, motivierte die Protagonistinnen zu diesem Video.

www.kundk.xyz
www.kunstundkind.berlin
www.mehrmütterfürdiekunst.net







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K&K fährt nach Berlin
im März 2020



fair share! Sichtbarkeit
für Künstlerinnen

Demo * vor der alten Nationalgalerie, Berlin * Weltfrauentag 8. März 2020









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Facebook Event: www.facebook.com/events/123222612440047/




Auszug aus der Pressemeldung

Zur Demonstration aufgerufen haben der Verein der Berliner Künstlerinnen 1867, das Frauenmuseum Berlin e.V., das Künstlerinnennetzwerk kunst + kind berlin und die GEDOK Berlin. Weitere Künstlerinnenverbände und Initiativen werden teilnehmen, unter anderem K&K – Bündnis Kunst & Kind aus München sowie Mehr Mütter für die Kunst aus Hamburg.


Kommen Frauen nur ins Museum, wenn sie nackt sind?
Mit dieser provokanten Frage machten in den 1980er Jahren die Guerilla Girls darauf aufmerksam, dass der Anteil der Kunst von Frauen in den Museen weltweit nicht einmal 5% war. Olle Kamellen? Leider nein.

Die Präsenz von Künstlerinnen im deutschen Kunst und Ausstellungsbetrieb hat sich zwar seitdem verbessert, aber zufriedenstellend ist sie nicht. Das muss sich ändern! Anlässlich des letzten Tages der Sonderausstellung Kampf um Sichtbarkeit – Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919 in der Alten Nationalgalerie in Berlin wird über performative Aktionen und kurze Impulsbeiträge auf die bis heute andauernde Schieflage im Kunstbetrieb aufmerksam gemacht. In der Sammlung der Alten Nationalgalerie befinden sich z.B. Werke von 43 Künstlerinnen, die in der Sonderausstellung erstmals gezeigt werden. Im Schaubestand des Hauses waren bislang jedoch nur 5 Werke von Künstlerinnen sichtbar – also nicht einmal 1%! Auch im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart ist die Künstlerinnenquote in der Schausammlung mit derzeit 16,7% Künstlerinnenanteil beschämend gering.

Die Staatlichen Museen zu Berlin sind kein Einzelfall: In den meisten Schausammlungen, sowie Überblicks- und Einzelpräsentationen durch alle Jahrhunderte sind Künstlerinnen stark unterrepräsentiert. Gender Pay Gap und Gender Show Gap beweisen mit statistisch belegten Resultaten eine deutliche Ignoranz gegenüber Oeuvre, Einfluss und Biografien von Künstlerinnen. Weibliche Positionen blieben bisher relativ unerforscht, weil Frauen erst vor 100 Jahren an den Kunstakademien in Deutschland zugelassen und seitdem als ernstzunehmende Konkurrenz in der Männerdomäne des Kunstbetriebs wahrgenommen worden sind. Trotz Gleichstellungsbemühungen sind die Zugangsbarrieren und Vorurteile bis heute virulent und Künstlerinnen werden aufgrund diskriminierender Strukturen im deutschen Förderbetrieb benachteiligt. Selbst dort, wo Frauen in gehobenen Positionen des Kunstbetriebs agieren, bleibt es in der Regel bei den gewohnten patriarchalischen Strukturen und einem Festhalten am tradierten Kanon.

Kunst von Frauen zu zeigen und zu fördern, sollte jede*r Akteur*in im mit Steuergeldern finanzierten Kunstbetrieb eine demokratische Verantwortung sein und als Chance gesehen werden, endlich die unzeitgemäße Dominanz von männlichen Künstlern aufzulösen.


Forderungen der Künstlerinnenverbände und Unterstützer*innen


Anerkennung der Leistungen von Künstlerinnen aller Jahrhunderte bis heute

Gendergerechte Gestaltung von zukünftigen Ankaufs- und Ausstellungstätigkeiten
(Beispiele: Tate Gallery London und Baltimore Museum of Art; USA)

Steigerung der Werkpräsenz weiblicher Autorenschaft in Schausammlungen und Ausstellungen.
Im zeitgenössischen Bereich mindestens 50%

Förderung von Forschungsprojekten und Publikationen zu Künstlerinnen

Aufarbeitung und Neuschreibung kunsthistorischer Publikationen der Vergangenheit

Einführung von deutlich mehr und gezielten Förderungen und Preisen für Künstlerinnen aller Altersstufen

Abschaffung von Altersbeschränkungen bei Ausschreibungen

Förderprogramme für Künstler*innen mit Erziehungs- und Care-Aufgaben,
z.B. Präsenz-Vor-Ort-Stipendien nach dem Vorbild des Frauenkulturbüros NRW.
Zuschüsse bei mitreisender Person und Kind bei Reisestipendien

Entwicklung von Förderprogrammen zur gezielten Unterstützung des Wiedereinstiegs nach familienbedingter Auszeit




Links:

Künstlerinnen in der Alten Nationalgalerie: Eine kritische Bestandsaufnahme (2017): www.blog.smb.museum/kein-raum-fuer-mich-allein-kuenstlerinnen-in-der-altennationalgalerie/

BBK Bund: Beruf Künstlerin/Forderungen an die Politik (2019):
www.bbk-bundesverband.de/fileadmin/user_upload/bbkbundesverband_ daten/Soziales/BBKForderungen_ Geschlechtergerechtigkeit_27.08.2019_final_01.pdf

bbk berlin: Ergebnisprotokoll des Summits zum Gender Gap (2019): www.bbk-berlin.de/con/bbk/upload/textarchiv19/Foerdersummit_Ergebnisprotokoll_25- 09-2019_web.pdf

Das einzige Frauenkulturbüro in Deutschland: www.frauenkulturbuero-nrw.de

Familiengerechte Förderung bei Reisestipendien der Hessischen Kulturstiftung: www.hkst.de/de/stipendien/ (Zuschuss für mitreisende Person und Kind)

Das einzige bundesweite öffentliche Stipendium für Künstlerinnen mit Kindern: www.land.nrw/de/pressemitteilung/praesenz-vor-ort-stipendien-fuer-musikerinnen-mitkindern- bewerbung-ist-ab-sofort





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K&K Kongress im Sardenhaus 2019

 








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K&K Ausstellung im Kloster Schlehdorf 2018




Foto: Ivan Baschang














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Wer ist K&K?

K&K wurde 2018 als eine der ersten Initiativen im Kontext Kunst und Care von Gabi Blum und Anna Schölß
in München gegründet und hat mittlerweile eine beratende Pionierinnen-Rolle
bei den zahlreichen weiteren Initiativen im deutschsprachigen Raum,
die sich in den Folgejahren gründeten. Aufgrund der empirischen und sehr praxisorientierten Forschung,
die K&K seit 2018 über die Netzwerk- und Ausstellungsarbeit betrieben hat,
existiert eine breitere Diskussionsgrundlage in der Debatte über Kunstproduktion und Fürsorgearbeit.

K&K bewegt sich an der Schnittstelle von künstlerischem Kollektiv und politischer Initiative
und hat für Künstler*innen mit Careaufgaben in den letzten Jahren eine wichtige Plattform geschaffen,
veranstaltet Ausstellungen, diskursive Treffen, Aktionen im öffentlichen Raum und schickt regelmäßig Newsletter.
Bei allen Aktionen geht es um Netzwerkbildung, das gemeinsame Arbeiten an Projekten
sowie das Bündeln von Informationen.

K&K setzt sich im Schulterschluss mit den Schwesterinitiativen kunst + kind berlin, Mehr Mütter für die Kunst (Hamburg),
fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen, (Berlin), mothers*, warriors and poets aus Stuttgart
und weiteren dafür ein, die Arbeitsbedingungen für Künstler*innen mit Kindern und anderen Care Aufgaben zu verbessern.

Aktuell pflegt K&K ein ständig wachsendes Netzwerk von 170 Künstler*innen aus dem Großraum München.

Jeder und jede kann sich der Gruppe anschließen.
Schickt einfach eine kurze E-mail an: hallo@kundk.xyz




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Was hat K&K gemacht?

2024
Das K&K Streiklokal, Installation und Aktion in der Galerie von Empfangshalle, München
IGBK Kongress zu Diversity Berlin
YES WE CARE! Parlamentarisches Frühstück, Hamburger Bahnhof, Berlin
future lab by fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen Berlin
Arts and Care Assembly / Networks of Care by Mothers*, Warriors and Poets, Stuttgart

2023
5 Jahre K&K – K&K eröffnet das erste K&K Museum, Kulturwerkstatt HAUS 10, Fürstenfeldbruck
K&K goes Patchwork Ausstellung Apfelflug vom Stamm, Galerie der Künstler*innen, München

2022
K&K präsentiert: Die Substanz Ausstellung Transformationen CARE, Cohaus Kloster Schlehdorf
K&K Workshop MK Campus, Münchner Kammerspiele
K&K Pokalvideo zu Gast in der Ausstellung "Sieg über das Siegen" von Kay Winkler, Rathausgalerie München

2021
K&K präsentiert: Der Pokal, Ausstellung im Geranienhaus, Nymphenburger Schloßpark, München
K&K Video zu This is Germany von Candice Breitz
K&K Galerienrundgang zum Weltfrauentag, München

2020
K&K Jahresgaben, Online Ausstellung
K&K Gruß zum Muttertag im Lockdown mit Teresa Monfared und Marcia Breuer
K&K Rede zu Demonstration fair share! in Berlin

2019
K&K präsentiert: Beste Aussichten II, Ausstellung und Kongress, Sardenhaus im Westpark, München
K&K demonstriert mit Parents und Fridays for Future, Theresienwiese, München

2018
K&K Weihnachtsausstellung und Jahresgaben, Kunsthaus Raab, München
K&K präsentiert: Beste Aussichten, Ausstellung im Festsaal, Cohaus Kloster Schlehdorf

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